Die vierte industrielle Revolution, mittlerweile bekannt als Industrie 4.0, hat in allen Anwendungsbereichen zu zahlreichen Neuerungen geführt.
Die Welt der Kältetechnik macht hierbei keine Ausnahme.
Welche Vorteile bringt diese Entwicklung für Kältetechniker mit sich? Aber vor allem: Welche Schwierigkeiten ergeben sich für sie, wenn sie ihre Arbeit bestmöglich erledigen wollen?

Diese und andere Fragen werden beim runden Tisch zum Thema „Ein Neuanfang hin zum Kältetechniker 4.0“ beantwortet, der am Donnerstag, den 4. November um 14.30 Uhr anlässlich der Messe Refrigera in Bologna stattfindet.

Zweifel und Antworten zum neuen digitalen Kältetechniker

Bei dem vom Chef des italienischen Berufsverbands der Kältetechniker Assofrigoristi, Marco Oldrati, moderierten Gespräch werden verschiedene Fachleute über ihre Erfahrungen sprechen, was einem besseren Verständnis der Möglichkeiten der digitalen Revolution zugute kommen wird.

Es werden anwesend sein:

  • Alessandro Gibbi, Ingenieur, Konstrukteur und Planer bei Polo Freddo Toscana
  • Paolo Finotto, IoT Business Developer Maetrics
  • Luca Radice, wissenschaftlich-technischer Beirat bei Assofrigoristi
  • Francesco Castagna, R&D Director Eliwell by Schneider Electric
  • Fabio Zago, Product marketing Refrigeration Eliwell by Schneider Electric

Für viele Fachleute ist das Thema Neuland, bei dem man angesichts von Zahlen, Technologien und neuen Geräten leicht den Überblick verlieren kann. Doch die Vorteile sind zu zahlreich – und zu wichtig – um diesen Trend zu ignorieren.

Vorteile für Kältetechniker und Endverbraucher

Für den Installateur ist es ein unbestreitbarer betrieblicher Vorteil, auf ein ständig und von jedem Ort zugängliches Gerät zählen zu können, das ihn im Bedarfsfall benachrichtigt oder einen periodischen Bericht erstellt. Man denke hierbei auch an die Hazard Analysis and Critical Control Points (HACCP), einen präventiven Ansatz entlang des gesamten Produktions- und Konservierungsprozesses anstelle einer Analyse des bereits verbrauchsfertigen Endprodukts.
Doch auch für den Endkunden ergeben sich zahlreiche Vorzüge: Die Energieeinsparung bringt interessante wirtschaftliche sowie ökologische Vorteile mit sich. Außerdem kommt es potenziell zu weniger Störungen, was viel gefürchtete Unterbrechungen der Kühlkette vermeidet. Dank eines sofort empfangenen Alarms ist es möglich, wertvolle Stunden zu sparen und rechtzeitig einzugreifen.

Für all dies werden neue Kompetenzen benötigt. Dies erfordert eine angemessene Schulung, doch der Kältetechniker ist auf diesem Weg nicht allein: Er muss die Arbeit des Systemintegrators leiten und dabei die zu steuernden Variablen sowie die von den Algorithmen bereitzustellenden Ergebnisse definieren.
Nur so kann der Kältetechniker 4.0 die neuen verbundenen Technologien maximal nutzen und einen Rundumservice anbieten.

Der runde Tisch mit dem Thema „Ein Neuanfang hin zum Kältetechniker 4.0“ findet am 4. November um 14.30 Uhr auf der Messe Refrigera in Bologna statt.

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website der Veranstaltung. 

Der Eintritt zur Messe nach Anmeldung ist kostenlos.